Motocross News

Mit Platz zehn startete Dennis Ullrich von der KFV Kalteneck Holzgerlingen beim traditionellen Saisonauftakt, dem internationalen Winter-Motocross in Heilbronn Frankenbach vor vollen Zuschauerrängen in die deutsche Outdoor-Saison. Neben einigen WM-Piloten wie Max Nagl und dessen Teamkollegen Nathan Watson (GB), vom Husqvarna Werksteam sowie dem Suzuki Piloten Jeremy Seewer (Schweiz) nutzte auch Dennis Ullrich das erste internationale Aufeinandertreffen auf deutschem Boden als Vorbereitung auf die bevorstehenden Grand Prix und die ADAC MX Masters Rennen.


Auf der engen und mit zahlreichen Sprüngen ausgestatteten Hartbodenstrecke „Am Pfauenhof“ zeichneten sich die Favoriten bereits beim Kampf um die schnellsten Rundenzeiten in den Qualifikationstrainings ab. So verbuchten Dennis Ullrich, Max Nagl, Nathan Watson und der Österreicher Pascal Rauchenecker die schnellsten Rundenzeiten für sich.
Im Qualifikationsrennen entscheiden die für ihre Blitzstarts bekannten Nagl und Ullrich den Start für sich, wobei sich der Werks-Husqvarna Pilot bereits in den ersten Runden von Dennis Ullrich absetzen konnte. Im weiteren Verlauf musste Ullrich kurz zu Boden, so dass am Ende ein neunter Rang zu Buche stand. Im Superfinale, bei dem die besten Piloten der beiden Klassen MX1 (Klasse Open) und MX2 (Maschinen bis 250ccm) gegeneinander antraten, musste Ullrich zunächst mit einem schlechteren Startplatz vorlieb nehmen. Das hinderte ihn aber nicht daran unter den ersten fünf durch die erste Kurve zu kommen. Den Start gewann Max Nagl, der Red Bull Ice One Husqvarna Pilot zog dem Feld in eindrucksvoller Manier davon und fuhr fortan einen ungefährdeten Start Ziel Sieg nach Hause. Für Dennis Ullrich, durch eine schmerzhafte Verletzung am Finger gehandicapt, blieb am Ende Platz zehn und eine gute Vorbereitung für die anstehenden Läufe zur Weltmeisterschaft und der internationalen deutschen Meisterschaft. Dennis Ullrich: “Ich habe im Qualifikationsrennen trotz Handschutz einen Stein gegen den Finger bekommen, das hat enorm geschmerzt.“


Für den sympathischen Ulmer geht es in diesem Jahr darum sich in der Weltmeisterschaft in den Top 10 zu etablieren und seinen internationalen deutschen Meistertitel zu verteidigen, den er im letzten Jahr bereits zum zweiten mal vor heimischer Kulisse auf dem Holzgerlinger Schützenbühlring gewinnen konnte.